Clara Schumann

Clara Schumann (geb. Wieck, 1819-1896) war eine der bedeutendsten Pianistinnen der Romantik und eine angesehene Komponistin. Als Wunderkind begann sie bereits im Alter von neun Jahren öffentlich aufzutreten und entwickelte sich zu einer der führenden Pianistinnen ihrer Zeit. 1840 heiratete sie den Komponisten Robert Schumann, trotz des heftigen Widerstands ihres Vaters Friedrich Wieck. Die Ehe war von großer künstlerischer Zusammenarbeit geprägt, und Clara förderte Roberts Werk maßgeblich. Nach Roberts frühem Tod 1856 setzte sie ihre Konzertkarriere fort und wurde zu einer wichtigen Interpretin seiner Werke. Als Komponistin schuf sie Klavierwerke, Lieder und ein Klavierkonzert. Von 1878 bis 1892 lehrte sie am Hoch'schen Konservatorium in Frankfurt und prägte eine ganze Generation von Pianisten. Clara Schumann gilt als Wegbereiterin für Frauen in der Musik und als eine der einflussreichsten Musikerinnen des 19. Jahrhunderts.